Die Vereinigten Staaten von Amerika sind für die rheinland-pfälzische Wirtschaft erstmals wichtigster Exportpartner
Viele Jahre war Frankreich der wichtigste Exportpartner der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Nun haben die USA den ersten Platz übernommen. Die neue Regierung in den Vereinigten Staaten bemüht sich, international wieder als verlässlicher Partner aufzutreten. Auf der Grundlage der Ergebnisse einer Potenzialanalyse möchte Rheinland-Pfalz International nun weitere Entwicklungschancen ausloten.
Wichtigster Exportpartner: USA
„Es hat eine Wachablösung gegeben – die USA sind nun der wichtigste Exportpartner für die rheinland-pfälzische Wirtschaft“, sagt Daniela Schmitt, die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin. „Die neue US-Regierung unter Führung von Präsident Joe Biden bietet die Gelegenheit zu einem Neustart der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen.“ Ökonomisch sind die Vereinigten Staaten insbesondere für rheinland-pfälzische Exporte ein wichtiges Zielland: So wurden 2020 Waren für knapp 5 Milliarden Euro in die USA exportiert, das entspricht rund 10,2 Prozent aller rheinland-pfälzischen Warenexporte.
Potenzialanalyse zeigt Weg auf
Um weitere Entwicklungschancen auszuloten, hat Rheinland-Pfalz International eine Potenzialanalyse in Auftrag gegeben. „Mir ist wichtig, unseren rheinland-pfälzischen Unternehmen verlässliche Zahlen und Fakten an die Hand zu geben. Daher haben wir eine Marktanalyse zu den rheinland-pfälzischen Fokusindustrien beauftragt – mit Blick auf die USA als potenzieller Markt für unsere kleinen und mittleren Unternehmen im Land“, so die Wirtschaftsministerin. Die definierten Industrien sind: Maschinenbau/künstliche Intelligenz, Chemie und Pharmazie, Umwelttechnik, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Automobilzulieferindustrie, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik sowie Tourismus, Wein und Digitalisierung der Landwirtschaft.
Ganz klar im Fokus: Digitalisierung
Die Potenzialanalyse zeigt ganz klar, dass in den untersuchten Industrien vor allem in Branchen wie dem Maschinenbau, der Gesundheitswirtschaft, dem Automobilbau, der Landwirtschaft sowie im Tourismus eine Digitalisierung der Wertschöpfungskette festzustellen ist. „Hier ergibt sich insbesondere in den Bereichen der künstlichen Intelligenz ein großes Potenzial für den US-amerikanischen Markteintritt“, so Daniela Schmitt.
Das Wirtschaftsministerium stellt interessierten Unternehmerinnen und Unternehmern im Land gerne die gesamte Potenzialanalyse zur Verfügung.
Nehmen Sie einfach per Mail mit Frau Daniela Heimstadt Kontakt auf und fordern Sie die Potenzialanalyse an: daniela.heimstadt@mwvlw.rlp.de