Mit einer Wirtschaftsreise nach Den Haag und Rotterdam hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing an die Begegnungen und konstruktiven Gespräche anlässlich des Besuchs des niederländischen Königspaares in Rheinland-Pfalz im Oktober vergangenen Jahres angeknüpft.
Logistik und Digitalisierung wichtige Gesprächsthemen
Zahlreiche Kontakte sind dabei entstanden, sei es auf dem Gebiet der Digitalisierung, der Gesundheitswirtschaft, der Logistik, des Tourismus, aber auch in der Landwirtschaft und im Weinbau. Und so standen diese Themen weit oben auf der Agenda der politischen Gespräche von Minister Dr. Wissing mit den niederländischen Kolleginnen für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Cora van Nieuwenhuizen-Wijbenga, für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit, Sigrid Kaag und für Wirtschaft und Klima, Mona Keijzer.
Niederlande wichtiger Handelspartner
Die Niederlande gehören zu den wichtigsten Handelspartnern von Rheinland-Pfalz. Beide Länder verbindet der Rhein als wichtigste Wasserverkehrsverbindung Europas. Und mit dem demnächst fertig gestellten Hochmoselübergang rückt der Hafen Rotterdam logistisch gesehen ein ganzes Stück näher an Rheinland-Pfalz heran.
Hafen Rotterdam
Grund genug, dass die Wirtschaftsreise mit 11 rheinland-pfälzischen Unternehmen und 4 Weingütern auch zu Europas größtem Seehafen führte, wo sich Minister Dr. Wissing mit dem Vorstandsvorsitzenden des Hafens Rotterdam, Allard Castellein, über Megatrends und Herausforderungen für den Hafen, aber auch über die Bedeutung des Rheinkorridors für Rheinland-Pfalz und die Abladeoptimierung am Mittelrhein unterhalten hat.
Der Hafen Rotterdam mit einer Ausdehnung von 42 Kilometern und einem Güterumschlag von jährlich rund 460 Mio. Tonnen zählt weltweit zu den Top Ten der Seehäfen. Das Hafengebiet ist eines der wichtigsten Drehkreuze des weltweiten Güterstroms und kann als Tiefwasserhafen bis 25 Meter die größten Containerschiffe - unabhängig von den Gezeiten - abfertigen.