Wirtschaftsreise Südafrika und Sambia
10. bis 18. November 2018
Südafrika | Sambia
Die Volkswirtschaften südlich der Sahara sollen künftig aus eigener Kraft wachsen. Und tatsächlich: Eine kauffreudige Mittelschicht und hohe Investitionen in die Infrastruktur machen Afrika zum Kontinent der Chancen.
Urbanisierung, regionale Integration und eine wachsende Privatwirtschaft sind die zukünftigen Wachstumsmotoren für den afrikanischen Kontinent.
„Deutsche beschränken sich bisher auf wenige afrikanische Länder. Der Markt ist aber viel größer."
Samira Akrach, GTAI-Redakteurin Afrika
SÜDAFRIKA
Südafrika ist nach Nigeria und Ägypten derzeit die drittgrößte Volkswirtschaft des afrikanischen Kontinents und einziges afrikanisches Mitglied der G20. Das Land ist seit 2011 Mitglied der BRICS-Staatengemeinschaft und verfügt über ein breites produzierendes Gewerbe mit der höchsten Fertigungstiefe des Kontinents.
Der neue Präsident Cyril Ramaphosa sorgt für einen Stimmungswandel in der Wirtschaft beispielsweise mit dem Ausbau von Sonderwirtschaftszonen und Anreizprogrammen für die Industrie.
Wichtiges Anliegen Ramaphosas ist die Bekämpfung der Korruption und Stärkung der unter Zuma geschädigten staatlichen Institutionen. In der Wirtschaftspolitik soll das Wachstum mit einem "New Deal" bis 2023 auf 5 Prozent gesteigert werden.
Wichtige Standortvorteile sind die im regionalen Vergleich gute Infrastruktur, ein Finanzsektor auf Weltniveau, erhebliche Rohstoffreserven, in Teilbereichen exzellente Wissenschaft sowie ein verlässliches und unabhängiges Rechtssystem.
Trotz der schwachen Konjunktur am Kap zeigt sich der bilaterale Handel zwischen Deutschland und Südafrika mehr als robust. Für das Jahr 2017 hat sich ein Handelsvolumen von 16,8 Milliarden Euro ergeben.
Deutschland konnte seinen Rang als zweitwichtigstes Lieferland Südafrikas nach China behaupten, mit deutlichem Abstand vor den USA, Indien, Saudi-Arabien und Japan.
Das Ansehen deutscher Unternehmen ist durchweg hoch. Schwerpunktbranchen sind Automobilbau, Chemie, Maschinenbau sowie Elektrotechnik. Damit ist Deutschland der wichtigste ausländische Investor im produzierenden Bereich. Zahlreiche deutsche Unternehmen schätzen Südafrika als Tor zu weiteren afrikanischen Märkten in der Region.
Ein seit Oktober 2016 vorläufig angewendetes Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Union, der Republik Südafrika und weiteren Staaten in der Region südliches Afrika verleiht den gegenseitigen Handelsbeziehungen neue Impulse.
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Deutschland ist in Südafrika der wichtigste ausländische Investor im produzierenden Bereich. Deutschland konnte seinen Rang als zweitwichtigstes Lieferland Südafrikas nach China behaupten.
Fünf Gründe, warum Südafrika eine gute Entscheidung für Ihre Unternehmensexpansion nach Afrika ist.
Die südafrikanische Regierung beabsichtigt mit großen Infrastrukturprojekten in den Bereichen Transport, Energie und Wasser die Bedingungen für die Wirtschaft weiter zu verbessern. Damit sollen verstärkt private Investitionen aus dem In- und Ausland angeworben werden.
Südafrika verfügt über eine breite industrielle Basis, die aber stark auf Importe von Hightech-Produkten, Maschinen und Anlagen angewiesen ist.
Mit knapp über 55 Mio. Einwohnern und einer hohen Kaufkraft verfügt Südafrika über einen großen Absatzmarkt. Mit rund 60% am BIP ist der private Konsum ein wichtiger Faktor und Treiber des Wirtschaftswachstums.
Südafrika ist das am stärksten industrialisierte Land des Kontinents. Es verfügt über eine breit aufgestellte Wirtschaftsstruktur. Zahlreiche Industriezweige bieten Absatzchancen für deutsche Unternehmen, wie z.B. die Automobilproduktion, Nahrungsmittelherstellung, Chemie und Metallverarbeitung.
Südafrika verfügt mit seinem Schienennetz, den Flughäfen, Autobahnen und großen Seehäfen in Durban und Kapstadt über die mit Abstand am besten ausgebaute Verkehrsinfrastruktur im südlichen Afrika und ist die logistische Drehschreibe für die gesamte Region. Allerdings besteht in manchen Bereichen, wie z.B. in der Wasserinfrastruktur ein dringend erforderlicher Infrastrukturausbau, was Chancen für deutsche Unternehmen eröffnet.
In Südafrika führt die Gesundheitsreform zu massiven Investitionen. Deutsche liefern die nötige Technik. Im Rahmen der geplanten National Health Insurance (NHI) sollen sowohl private als auch öffentliche Einrichtungen Leistungen erbringen können. Um die künftigen Standards der NHI zu erfüllen, müssen jedoch viele der rund 4.000 öffentlichen Gesundheitseinrichtungen modernisiert werden, zahlreiche Kliniken werden zudem neu gebaut. Insgesamt stehen bis zum Jahr 2019 rund 2,3 Milliarden Euro für den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur zur Verfügung.
Sambia verfügt über ein gutes Investitionsklima und konnte sich bei ausländischen Investoren den guten Ruf als eines der stabilsten Länder des afrikanischen Kontinents erwerben.
SAMBIA
Sambia ist im regionalen Kontext nach Südafrika und Angola die drittgrößte Volkswirtschaft im südlichen Afrika und gilt als politisch stabiles Land mit einer jungen aber relativ gefestigten Demokratie. Auch die Transformation hin zu einer freien Marktwirtschaft ist inzwischen weit vorangeschritten.
Im Rahmen des Entwicklungsplans „Zambia Plus“ sollen große Infrastrukturvorhaben realisiert werden, insbesondere im Schienensektor. Reformen auf dem Strommarkt dürften zudem neue Energieprojekte anstoßen.
Mit seiner zentralen Binnenlage grenzt Sambia an insgesamt acht Nachbarstaaten und verfügt gleichzeitig über enge wirtschaftliche Beziehungen in den ostafrikanischen Raum, insbesondere nach Tansania.
Es ist eines der am dünnsten besiedelten Länder Afrikas, das aber zugleich eine der stärksten Urbanisierungsraten des Kontinents aufweist. Sambia hat eine der am schnellsten wachsenden Bevölkerungen weltweit. 46% der Bevölkerung sind unter 15 Jahre alt, 2% über 65 Jahre alt. Der Großteil lebt in den drei kommerziellen Zentren des Landes: der Hauptstadt Lusaka, der Tourismus-Hochburg Livingstone sowie dem Kupfergürtel mit seinen beiden Zentren Kitwe und Ndola.
Die wirtschaftliche Aktivität konzentriert sich stark auf den Nord-Süd-Korridor zwischen dem Kupfergürtel und Lusaka. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Bergbau, die Landwirtschaft, das Bauwesen und der Groß- und Einzelhandel.
Zusätzlich stützte sich das Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren auf signifikante Zuwächse in den Bereichen Transport und Kommunikation, Tourismus, sowie im Dienstleistungssektor.
Sambia verfügt überdies über reiche Bodenschätze (vor allem Kupfer, Kobalt, Edelsteine) und große Wasserressourcen, ein insgesamt gemäßigtes Klima und ausgedehnte landwirtschaftlich nutzbare Flächen.
Fünf wertvolle Tipps, warum Sambia beste Voraussetzungen für Ihre Unternehmensexpansion nach Afrika bietet.
Mit dem "7th National Development Plan" (2017 bis 2021) will die Regierung Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 8,75 Mrd. $ anstoßen. Im Mittelpunkt steht die Schieneninfrastruktur mit geplanten Ausgaben von 4,7 Mrd. $. Auch große Straßenbauprogramme wie "Link Zambia 8000", in dessen noch ausstehender 3. Phase rund 1.500 km zum Verkehrsnetz hinzukommen sollen, werden vorangetrieben.
Große Zukunftspotenziale bietet die Landwirtschaft. Agrarexperten schätzen, dass neben den derzeit genutzten rund 6,7 Mio. ha weitere 13 Mio. landwirtschaftlich erschlossen werden können. Das Agrarministerium nennt sogar eine Größenordnung von insgesamt 42 Mio. ha. Zusätzlich verfügt Sambia über 40% der Frischwasserreserven des gesamten südlichen Afrika. Dem Ministerium zufolge könnten etwa 3 Mio. ha bewässert werden, wovon derzeit weniger als 200.000 ha in Bewirtschaftung sind.
Sambias Kupferproduzenten haben große Investitionen in den Ausbau ihrer Minen angekündigt, die für Nachfrage nach Bergbauausrüstung sorgen werden. Die Chamber of Mines erwartet für 2017 ein Rekordergebnis von 800.000 t (2016: 770.600 t). Die Kupferproduzenten First Quantum und Vedanta Resources wollen jeweils rund eine 1 Mrd. $ in den Ausbau ihrer Minen in Sambia investieren.
Sambias Regierung strebt eine Verbesserung des Zugangs zu öffentlichen Gesundheitseinrichtungen an. In der aktuellen Projektpipeline befindet sich der Bau von 350 Gesundheitsstationen und 35 Distriktkrankenhäusern. Zur Verbesserung der Versorgung arbeitet die Regierung auch an einer nationalen gesetzlichen Krankenversicherung.
Sambia konnte sich bei ausländischen Investoren den guten Ruf als eines der stabilsten Länder des afrikanischen Kontinents erwerben. In den mehr als 50 Jahren seit dem Erlangen der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich 1964 gab es bislang keine gewaltsamen Konflikte. Angesichts der Vielzahl von mehr als 70 verschiedenen Ethnien ist dies keine Selbstverständlichkeit. Die Losung "One Zambia - One Nation" des ersten Staatspräsidenten Kenneth Kaunda sorgt bis heute für Zusammenhalt.
Goldwerte Links zu Sambia
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Diese Förderung in Höhe von 2.500 Euro wird als De-minimis-Beihilfe gemäß den Regelungen der Verordnung (EG) Nr. 1407/2013 der Kommission vom 18. Dezember 2013 (ABl. EU Nr. L 352 vom 24.12.2013, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung gewährt. Voraussetzung. Das maximale Fördervolumen pro Unternehmen beträgt insgesamt 200.000 Euro innerhalb von 3 Steuerjahren. Nach Anmeldung erhal-ten Sie eine entsprechende Erklärung, die als Nachweis ausgefüllt werden muss.
Reisepreis pro Person: 1.490 Euro*
*) Der aktuelle Reisepreis wird anhand tagesaktueller Flugpreise bei Anmeldung ermittelt.
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- Verpflegung im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen
- Begleitprogramm
- Gruppentransfers im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen
- Individuelle Dolmetscherleistungen
- Persönliche Kosten in den Hotels (Internet, Telefon, Pay-TV, Minibar, Hotelbar etc.)
- Mahlzeiten außerhalb der Gemeinschaftsveranstaltungen
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