Wirtschaftsreise mit Fachseminar „Agrar- und Ernährungswirtschaft 4.0" nach Polen
Warschau/Danzig
24. bis 27. März 2024
Deutschland und Polen sind wirtschaftlich eng miteinander verflochten. Deutschland ist seit über zwei Jahrzehnten wichtigster Handels- und Investitionspartner Polens. Polen ist der fünftgrößte Exportmarkt Deutschlands, noch vor Italien oder dem Vereinigten Königreich. Ähnlich bedeutend ist der polnische Markt für die rheinland-pfälzische Wirtschaft. So betrug das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern im Jahr 2022 5,717 Mrd. Euro, was einer Steigerung von 11,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 entspricht.
In den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen spielt der Agrar- und Ernährungssektor eine herausgehobene Bedeutung. Polen ist nicht nur größter Erzeuger zahlreicher landwirtschaftlicher Produkte innerhalb der EU, sondern nimmt auch im gesamten Agraraußenhandel bis hin zur Ernährungswirtschaft eine bedeutende Stellung ein.
Transformation, Innovation und Digitalisierung sind in der polnischen Agrar- und Ernährungswirtschaft längst keine Fremdworte mehr, da die Wettbewerbsfähigkeit und die internationale Ausrichtung dieser Branche auch und gerade von digitalen Lösungen abhängt - und dies entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die polnische Agrar- und Ernährungswirtschaft ist daher innovativen Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen.
Um sich den Herausforderungen in diesem wirtschaftlichen Umfeld zu stellen, gleichzeitig aber auch die Möglichkeiten zur Anbahnung und Vertiefung von Geschäftsbeziehungen zu nutzen, laden wir zu einer Wirtschaftsreise mit Fachseminar und branchenoffener Kooperationsbörse vom 24. bis 27. März 2024 nach Warschau und Danzig ein.
Während das Fachseminar „Agrar- und Ernährungswirtschaft 4.0 – Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft“ die Möglichkeit eröffnet, sich mit lokalen Akteuren zu vernetzen und über Trends und Entwicklungen im Transformationsprozess der Digitalisierung auszutauschen, bietet die Kooperationsbörse die Gelegenheit, individuell ausgewählte Geschäftspartner zu treffen und Geschäftspotentiale auszuloten oder zu vertiefen – interessante Perspektiven also, die Sie nutzen sollten.
Wir laden Sie daher herzlich zur Teilnahme an der Wirtschaftsreise, die von Ministerin Daniela Schmitt begleitet wird, ein und würden uns über Ihre Teilnahme freuen!
Jürgen Weiler
Ihr direkter Ansprechparter und Referent
Telefon +49 6131 16 5218
juergen.weiler@mwvlw.rlp.de
Online-Interessensbekundung
Ja, ich möchte an der Wirtschaftsreise nach Polen vom 24. bis 27. März 2024 teilnehmen.
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Anmeldeschluss: 30. Januar 2024
Nutzen Sie das Fachseminar „Agrar- und Ernährungswirtschaft 4.0 – Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft“ um sich mit lokalen Akteuren zu vernetzen und über Trends und Entwicklungen im Transformationsprozess der Digitalisierung auszutauschen
Programm
Sonntag, 24.03.2024
16:35 | Flug LH 1350 von Frankfurt (Main) nach Warschau |
18:15 | Ankunft Warschau |
| Begrüßung der Delegation |
| Transfer zum Hotel |
Ankunft im Hotel Sofitel Warsaw Victoria, Check-In | |
19:00 | Abendessen |
Montag, 25.03.2024
| Individuelles Frühstück |
09:30 | Wirtschaftliches Briefing mit besonderem Fokus auf „Agrarwirtschaft 4.0“ |
10:30 | Kaffee-Pause |
11:00 | Fachseminar „Agrar- und Ernährungswirtschaft 4.0 – Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungswirtschaft“ |
14:00 | Mittagsbuffet |
15:00 | Kooperationsbörse |
19:00 | Empfang auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz |
Dienstag, 26.03.2024
| Individuelles Frühstück |
08:30 | Projektbesichtigung in Warschau |
11:00 | Fahrt in Richtung Danzig, auf dem Weg Projektbesichtigung zum Thema „Agrar- und Ernährungswirtschaft 4.0“ und Mittagessen |
| Ankunft im Hotel Hilton Gdansk, Check-in |
19:00 | Abendempfang auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz |
Mittwoch, 27.03.2024
| Individuelles Frühstück |
08:30 | Kooperationsbörse |
14:20 | Flug LH 1377 von Danzig nach Frankfurt |
16:00 | Ankunft in Frankfurt |
Goldwerte Links zu Polen
Die Kooperationsbörse bietet die Gelegenheit, individuell ausgewählte Geschäftspartner zu treffen und Geschäftspotentiale auszuloten oder zu vertiefen – interessante Perspektiven also, die Sie nutzen sollten.
Fünf Gründe, warum Polen eine gute Entscheidung für Ihre Unternehmensexpansion ist
Die deutsch-polnischen Beziehungen sind für beide Seiten von herausgehobener Bedeutung. Deutschland ist seit über zwei Jahrzehnten wichtigster Handels- und Investitionspartner Polens. Über 500 Städtepartnerschaften sowie die Zusammenarbeit zwischen Bundesländern und Woiwodschaften sorgen zudem für eine große Breite und Dichte in den deutsch-polnischen Beziehungen.
Der deutsch-polnische Außenhandel hat einen neuen Rekord aufgestellt. Noch nie war das bilaterale Handelsvolumen beider Länder so groß wie im Jahr 2022. Die Importe und Exporte zwischen Deutschland und Polen wachsen weiter, trotz Energiekrise und Russlands Angriffskrieg in Polens Nachbarland Ukraine. Im gesamten Jahr 2022 führte Deutschland Waren im Wert von 90,3 Milliarden Euro nach Polen aus. Das entspricht einem Plus von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Polen ist der fünftgrößte Handelspartner Deutschlands, noch vor traditionellen westlichen Industrienationen wie Italien oder Großbritannien. 2022 wurden Waren im Wert von knapp 170 Milliarden Euro zwischen beiden Ländern gehandelt. Deutschland exportiert vor allem chemische Erzeugnisse, Maschinen, Fahrzeuge und Elektrotechnik - insgesamt summierten sich die Lieferungen auf fast 91 Milliarden Euro.Aus dem Nachbarland importiert werden besonders Elektrotechnik, Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile, Maschinen und Nahrungsmittel. Der Gesamtwert der Einfuhren aus Polen lag im vergangenen Jahr bei mehr als 77 Milliarden Euro.Der Wert der deutschen Direktinvestitionen in Polen beträgt der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zufolge aktuell mehr als 41 Milliarden Euro. Im Gegenzug werden die polnischen Direktinvestitionen in der Bundesrepublik auf über 2,3 Milliarden Euro beziffert.
Nach Angaben der Auslandshandelskammer sind rund 5.500 deutsche Unternehmen in Polen aktiv. Zuletzt erzielten sie zusammen einen Jahresumsatz von annähernd 100 Milliarden Euro (2021). Parallel dazu sind etwa 1.500 polnische Unternehmen in Deutschland tätig - die zuletzt einen Jahresumsatz von knapp sieben Milliarden Euro erwirtschafteten. Gerade für die deutsche Industrie ist Polen aufgrund der EU-Mitgliedschaft, der geografischen Nähe, der gut ausgebildeten und motivierten Arbeitskräfte sowie der dynamischen Wirtschaftsentwicklung laut dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft seit Jahrzehnten ein hoch attraktiver Standort. Das sorgt für eine Menge Arbeitsplätze: Die deutschen Unternehmen beschäftigen in Polen etwa 450.000 Menschen.Deutschland ist nach Angaben der UN mit knapp 21 Prozent für Polen sowohl das größte Importland noch vor China als auch der wichtigste Abnehmer (27,8 Prozent). "Rund 1,2 Millionen Jobs in Polen hängen vom deutschen Endverbrauch ab", erklärte die Vorsitzende des Ost-Ausschusses, Cathrina Claas-Mühlhäuser. Die in Deutschland aktiven polnischen Unternehmen beschäftigten etwa 10.000 Mitarbeiter.
Polen ist die logistische Drehscheibe zwischen West- u. Osteuropa.
Sichern Sie sich die einzigartigen Vorteile im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung.
Der Reisepreis wird von den Unternehmen selbst getragen. Darin enthalten sind unter anderem die Kosten für Flüge, Hotels, Transfers und Gemeinschaftsessen. Die Kosten für alle Leistungen darüber hinaus (z.B. Gesprächspartnersuche, Raummiete Kooperationsbörse, Erstellung und Druck der Delegationsbroschüre etc.) trägt das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung nach der De-minimis-Beihilfe:
Die Förderung in Höhe von ca. 5.852 € wird als „De-minimis“- Beihilfe im Sinne der Verordnung (EU) 2023/2831 der Kommission vom 13. Dezember 2023 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf De-minimis-Beihilfen gewährt und kann in Anspruch genommen werden, sofern das maximale Fördervolumen pro Unternehmen von insgesamt 300.000 Euro innerhalb von drei Jahren nicht überschritten wird. Nach Anmeldung ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen.
Reisepreis pro Person 1.450,- EUR*
* Änderungen aufgrund tagesaktueller Flugpreise vorbehalten. Programmänderungen und Flugänderungen aufgrund wirtschaftlicher oder politischer Erfordernisse vorbehalten.
- Flüge Frankfurt-Warschau und Danzig-Frankfurt
- Übernachtungen in den angegebenen Hotels
- Verpflegung im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen
- Gruppentransfers während der Reise
- Digitale Reiseunterlagen
- Dolmetscherleistungen
- Persönliche Kosten im Hotel (Internet, Telefon, Pay-TV, Minibar etc.)
- Mahlzeiten, die nicht im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen eingenommen werden
- Individuelle Transfers
Ihr Vertragspartner für Flug- und Hotelbuchungen ist das
Reisebüro Poppe Reisen GmbH & Co. KG, Mainz.
Ansprechpartnerin: Jasmin Schenk Tel.: +49 6131-27066-43.
Es gelten die AGBs des Reiseveranstalters. Nach Ihrer verbindlichen Anmeldung erhalten Sie von dort eine Bestätigung sowie eine Rechnung. Erforderliche Programm-, Flug- und Hoteländerungen vorbehalten. Die Reise wird nur bei Erreichen einer Mindestteilnehmerzahl stattfinden. Bei Reiserücktritt können – abhängig vom Rücktrittszeitpunkt– Stornokosten bis zur Höhe des vollen Reisepreises entstehen. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie der üblichen Auslandsreiseversicherungen wird empfohlen.
Für Polen liegen aktuell keine Einreisebestimmungen vor.
Ihr direkter Ansprechpartner
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Vera Neumann
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Telefon: 06131 16 2108
Online-Interessensbekundung
Ja, ich möchte an der Wirtschaftsreise nach Polen vom 24. bis 27. März 2024 teilnehmen.
Zum Formular Interessensbekundung
Anmeldeschluss: 30. Januar 2024