Wirtschaftsreise Südafrika und Sambia
Johannesburg | Lusaka
29. Oktober bis 04. November 2023
Afrikas Städte wachsen doppelt so schnell wie der weltweite Durchschnitt. Bis 2050 werden 11 neue Megacities entstehen, die städtische Bevölkerung wird sich verdoppeln. Mit den Städten wächst der Bedarf an Infrastruktur. Eine kauffreudige Mittelschicht und hohe Investitionen in die Infrastruktur machen Afrika somit zum Kontinent der Chancen. Urbanisierung, regionale Integration und eine wachsende Privatwirtschaft sind die zukünftigen Wachstumsmotoren für den afrikanischen Kontinent.
Wir laden Sie dazu ein uns auf zwei dieser erfolgversprechenden Märkte zu begleiten. Vom 29. Oktober bis 04. November besuchen wir im Rahmen unseres Außenwirtschaftsprogramms „Gemeinsam auf Auslandsmärkte“, Südafrika und Sambia. Auf der branchenoffenen Wirtschaftsreise in die Städte Johannesburg und Lusaka erwarten Sie Kooperationsgespräche mit individuell ausgewählten Gesprächspartnern. Darüber hinaus gibt es Gelegenheit zum Networking mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Ihre besonderen Vorteile
- Individuelle Ermittlung potenzieller Kooperationspartner für jedes teilnehmende Unternehmen
- Organisation und Terminierung der Kooperationsgespräche
- Organisation von Unternehmensbesichtigungen deutscher Unternehmen in Südafrika
- Teilnahme am Abendempfang mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft
- Delegationsbroschüre mit Portraits jedes teilnehmenden Unternehmens
- Förderung nach der De-minimis-Beihilfe
Online-Interessensbekundung
Ja, ich möchte an der Wirtschaftsreise Südafrika und Sambia vom 29. Oktober bis 04. November 2023 teilnehmen.
Deutschland ist in Südafrika der wichtigste ausländische Investor im produzierenden Bereich. Deutschland konnte seinen Rang als zweitwichtigstes Lieferland Südafrikas nach China behaupten.
SÜDAFRIKA
Südafrika ist der wichtigste Handelspartner Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent, sowohl als Abnehmer von industriellen Endprodukten, als auch als Lieferant von Rohstoffen und Halbfertigprodukten. Das Land am Kap ist mit nahezu allen Bodenschätzen, die in der modernen Industriewelt benötigt werden, ausgestattet.
Darüber hinaus ist Südafrika das einzige afrikanische Mitglied der G20 und hat gemeinsam mit Deutschland den Vorsitz der G20 African Advisory Group inne.
Südafrika hat über 60 Millionen Einwohner und ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 411 Milliarden US-Dollar (2022) nach Nigeria zweitgrößte Volkswirtschaft in Subsahara-Afrika.
Das Land am Kap ist wichtigster Industrie- sowie größter Kfz-Standort des Kontinents und verfügt über ein breites, produzierendes Gewerbe mit der höchsten Fertigungstiefe des Kontinents. Die Landwirtschaft ist teils hochmodern. Johannesburg konnte sich als wichtiger internationaler Finanzplatz etablieren.
Wichtige Standortvorteile sind die im regionalen Vergleich gute Infrastruktur, ein Finanzsektor auf Weltniveau, erhebliche Rohstoffreserven, in Teilbereichen exzellente Wissenschaft sowie ein verlässliches und unabhängiges Rechtssystem.
Präsident Cyril Ramaphosa hat Strukturreformen insbesondere in den Sektoren Elektrizität, Telekommunikation und Verkehr initiiert, um dem Wachstumstrott des letzten Jahrzehnts entgegenzuwirken. Die Regierung will die Geschäftstätigkeit in Südafrika erleichtern: Private Investitionen in die Infrastrukturentwicklung sollen gefördert werden.
Chancen für deutsche Unternehmen gibt es u.a. im Infrastrukturbereich (erneuerbare Energien, Wasser und Verkehrswege), in der Industrie 4.0 und bei Partnerschaften mit lokalen Unternehmen zur Erschließung des afrikanischen Kontinents. Zahlreiche deutsche Unternehmen schätzen Südafrika als Tor zu weiteren afrikanischen Märkten in der Region.
Südafrika ist auch wichtiger Investitionsstandort in Afrika. Zu den Pluspunkten zählen der große Marktumfang und eine gute Verkehrsinfrastruktur. Als stabile Demokratie verfügt das Land über eine unabhängige Justiz mit einem hohen Grad an Rechtssicherheit. Die Industriepolitik bietet Zoll- und Steuererleichterungen und Investitionsanreize.
Das Ansehen deutscher Unternehmen in Südafrika ist durchweg hoch. Deutschland konnte seinen Rang als zweitwichtigstes Lieferland Südafrikas nach China auch 2021 vor den USA, Indien und Saudi-Arabien behaupten. In Südafrika sind also weiterhin gute Geschäfte zu machen. Nicht umsonst entfallen rund zwei Drittel der deutschen Exporte nach Subsahara-Afrika auf das Land am Kap.
Fünf Gründe, warum Südafrika eine gute Entscheidung für Ihre Unternehmensexpansion nach Afrika ist.
Südafrika verfügt über eine breite industrielle Basis, die aber stark auf Importe von Hightech-Produkten, Maschinen und Anlagen angewiesen ist.
Mit über 60 Mio. Einwohnern und einer hohen Kaufkraft verfügt Südafrika über einen großen Absatzmarkt. Mit rund 60% am BIP ist der private Konsum ein wichtiger Faktor und Treiber des Wirtschaftswachstums.
Südafrika ist das am stärksten industrialisierte Land des Kontinents. Es verfügt über eine breit aufgestellte Wirtschaftsstruktur. Zahlreiche Industriezweige bieten Absatzchancen für deutsche Unternehmen, wie z.B. die Automobilproduktion, Nahrungsmittelherstellung, Chemie und Metallverarbeitung.
Südafrika verfügt mit seinem Schienennetz, den Flughäfen, Autobahnen und großen Seehäfen in Durban und Kapstadt über die mit Abstand am besten ausgebaute Verkehrsinfrastruktur im südlichen Afrika und ist die logistische Drehschreibe für die gesamte Region. Allerdings besteht in manchen Bereichen, wie z.B. in der Wasserinfrastruktur ein dringend erforderlicher Infrastrukturausbau, was Chancen für deutsche Unternehmen eröffnet.
Ein positives Signal hat der Start der panafrikanischen Freihandelszone (AfCFTA) zum 1. Januar 2021 gesetzt. Der damit begonnene, schrittweise Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen wird den Kontinent zu einem stärkeren Wirtschaftspartner machen. Gemeinsam mit nationalen Reformprogrammen und dem Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten bietet sich die Chance für neue Dynamik im innerafrikanischen Handel und mehr private Investitionen.
Goldwerte Links zu Südafrika
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Ja, ich möchte an der Wirtschaftsreise Südafrika und Sambia vom 29. Oktober bis 04. November 2023 teilnehmen.
Sambia verfügt über ein gutes Investitionsklima und konnte sich bei ausländischen Investoren den guten Ruf als eines der stabilsten Länder des afrikanischen Kontinents erwerben.
SAMBIA
Mit rund 20 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 753.000 Quadratkilometern nimmt Sambia im südlichen Afrika eine mittlere Position ein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 27 Milliarden US-Dollar (US$) 2022 macht es zur viertgrößten Volkswirtschaft der Region nach Südafrika, Angola und Simbabwe. Aufgrund seiner Binnenlage grenzt Sambia an acht Nachbarländer und hat über Tansania auch engen Kontakt nach Ostafrika.
Nach dem friedlichen Regierungswechsel 2021 und erfolgreichen Verhandlungen zur Lösung der Schuldenkrise 2022 blickt Sambia wieder optimistischer in die Zukunft. Nur zweieinhalb Jahre nach der technischen Zahlungsunfähigkeit steht Sambia erstaunlich gut da. Praktisch sämtliche Wirtschaftsindikatoren liegen in einem positiven Trend. So erwartet der IWF nach einer Zunahme des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,9 Prozent im Vorjahr im laufenden Jahr 2023 eine Beschleunigung des Wachstums auf 4 Prozent.
Die wirtschaftlichen Zentren sind dabei stark auf den NordSüd-Korridor konzentriert, der sich von den Städten des Kupfergürtels über die Hauptstadt Lusaka bis nach Livingstone erstreckt. Die wachsende Mittelschicht sorgt in den urbanen Ballungsräumen für rege wirtschaftliche Aktivität. Infrastrukturprojekte verbessern Sambias Standortqualitäten und damit die Grundlage für die Entwicklung weiterer Wirtschaftszweige. Gute Perspektiven eröffnen sich für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion. Sambia verfügt überdies über reiche Bodenschätze (vor allem Kupfer, Kobalt, Edelsteine) und große Wasserressourcen, ein insgesamt gemäßigtes Klima und ausgedehnte landwirtschaftlich nutzbare Flächen.
Im afrikanischen Vergleich ist Sambia eine gefestigte Demokratie und bietet als solche ein vergleichsweise stabiles Investitionsumfeld. In rund 60 Jahren Unabhängigkeit hat es bislang noch keine größeren gewalttätigen Auseinandersetzungen oder Konflikte gegeben.
Es ist eines der am dünnsten besiedelten Länder Afrikas, das aber zugleich eine der stärksten Urbanisierungsraten des Kontinents aufweist. Sambia hat eine der am schnellsten wachsenden Bevölkerungen weltweit. Knapp 43% der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt, nicht mal 2% der Bevölkerung ist über 65 Jahre alt. Der Großteil lebt in den drei kommerziellen Zentren des Landes: der Hauptstadt Lusaka, der Tourismus-Hochburg Livingstone sowie dem Kupfergürtel mit seinen beiden Zentren Kitwe und Ndola.
Fünf wertvolle Tipps, warum Sambia beste Voraussetzungen für Ihre Unternehmensexpansion nach Afrika bietet.
Das Investitionsklima in Sambia bessert sich aktuell in mehrfacher Hinsicht deutlich. Mit der Umschuldung und der erneuten internationalen Kreditfähigkeit erhält die Regierung einen gewissen Spielraum für öffentliche Investitionen zurück. Gleichzeitig machen die zunehmende Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen und Reformen in der Besteuerung von Bergbauunternehmen Investitionen in Sambias wichtigstem Wirtschaftszweig wieder attraktiver. Schließlich sorgen neue wirtschaftspolitische Zielsetzungen wie der geplante Aufbau einer lokalen Wertschöpfungskette für Batterien für neue Perspektiven. Anlagen für zusätzliche Verarbeitungsschritte, entsprechende Transportinfrastrukturen würden hierfür ebenso benötigt wie eine verlässliche Energieversorgung und ein ausreichendes Potenzial an Fachkräften.
Nach einer Geldentwertung von 22 Prozent im Jahr 2021 beziffert der IWF die durchschnittliche Inflationsrate für 2022 mit 12,5 Prozent. Für das laufende Jahr 2023 gehen Experten von einem weiteren Rückgang auf circa 8 Prozent aus. Wesentlicher Faktor dafür ist neben einer restriktiven Geldpolitik der steigende Wechselkurs der Landeswährung Kwacha. Hierdurch werden Importe verbilligt. Effekte gestiegener Weltmarktpreise für Brennstoffe, Nahrungsmittel oder Dünger infolge des Ukrainekrieges werden damit weitgehend kompensiert.
Die besser werdende Kaufkraft sorgt auch für einen sich langsam erholenden privaten Konsum. Mit einer von EIU prognostizierten Zunahme um 1,5 Prozent 2023 bleibt das Wachstum hier noch unter jenem des BIP.
Etwa 70 Prozent seiner Exporteinnahmen erzielt Sambia mit Kupfer. Sambias Kupferproduzenten haben große Investitionen in den Ausbau ihrer Minen angekündigt, die für Nachfrage nach Bergbauausrüstung sorgen werden. Die Regierung in Lusaka strebt die Diversifizierung des Bergbaus durch den Abbau weiterer Bodenschätze wie Gold, Kobalt oder Nickel an. Das dürfte aufgrund der bestehenden Strukturen in dem Sektor kurzfristig schnell umzusetzen sein.
Die Handelspolitik Sambias zielt darauf ab, die Wirtschaft durch Privatisierungsprogramme und den Ausbau der Exportbasis zu diversifizieren. Im Doing Business Report 2020 belegt das Land den 85. von 190 Plätzen. Hier wurde im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung erzielt. So steht Sambia, wenngleich deutlich schlechter als die Mitglieder der OECD, doch erheblich besser da als andere Länder in Subsahara-Afrika.
Durch die Mitgliedschaften in regionalen Handelsbündnissen schafft Sambia Anreize für den intraregionalen Handel. Das 2019 von 54 Staaten unterzeichnete African Continental Free Trade Agreement wird den innerafrikanischen Handel stärken, die regionale und kontinentale Integration Afrikas weiter ausbauen und die verarbeitenden Sektoren der afrikanischen Wirtschaft weiterentwickeln. Der afrikanische Kontinentalmarkt wird nach dem Aufbau geschätzt mehr als eine Milliarde Menschen umfassen.
Sambia konnte sich bei ausländischen Investoren den guten Ruf als eines der stabilsten Länder des afrikanischen Kontinents erwerben. In den knapp 60 Jahren seit dem Erlangen der Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich 1964 gab es bislang keine gewaltsamen Konflikte. Angesichts der Vielzahl von mehr als 70 verschiedenen Ethnien ist dies keine Selbstverständlichkeit. Die Losung "One Zambia - One Nation" des ersten Staatspräsidenten Kenneth Kaunda sorgt bis heute für Zusammenhalt.
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Sichern Sie sich die einzigartigen Vorteile im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung.
Die Kosten der Leistungen der benannten Vorteile trägt das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung nach der De-minimis-Beihilfe:
Diese Förderung in Höhe von 5.200 Euro wird als „Deminimis“-Beihilfe gemäß den Regelungen der Verordnung (EG) Nr. 1407/2013 der Kommission vom 18. Dezember 2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 EG Vertrag auf „Deminimis“- Beihilfen (ABl. EU Nr. L 352 vom 24.12.2013, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung gewährt und kann in Anspruch genommen werden, sofern das maximale Fördervolumen pro Unternehmen von insgesamt 200.000 Euro innerhalb von 3 Steuerjahren nicht überschritten wird. Nach Anmeldung ist ein entsprechender Nachweis zu erbringen.
3.830,00 EUR*
*Änderungen aufgrund tagesaktueller Flugpreise vorbehalten. Stand 12.07.2023. Programmänderungen und Flugänderungen aufgrund wirtschaftlicher oder politischer Erfordernisse vorbehalten.
- Flüge Frankfurt-Johannesburg-Lusaka-Frankfurt
- 6 Übernachtungen inklusive Frühstück
- Verpflegung im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen
- Gruppentransfers im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen
- Reiseunterlagen
- Individuelle Dolmetscherleistungen
- Persönliche Kosten in den Hotels (Internet, Telefon, Pay-TV, Minibar etc.)
- Mahlzeiten, die nicht im Rahmen der Gemeinschaftsveranstaltungen eingenommen werden
- Individuelle Transfers
Ihr Vertragspartner für Flug- und Hotelbuchungen ist das Reisebüro Lagraff Reisen, Ansprechpartner: Klaus Menges, Tel.: +49-2630-96370
Es gelten die AGBs des Reiseveranstalters.
Nach Ihrer verbindlichen Anmeldung erhalten Sie von dort eine Bestätigung sowie eine Rechnung. Eventuell erforderliche Programm-, Flug- oder Hoteländerungen behalten wir uns vor.
Die Reise wird nur bei Erreichen einer Mindestteilnehmerzahl stattfinden.
Bei Reiserücktritt können – abhängig vom Rücktrittszeitpunkt – Stornokosten bis zur Höhe des vollen Reisepreises entstehen.
Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie der üblichen Auslandsreiseversicherungen wird empfohlen.
Südafrika
Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen für max. 90 Tage grundsätzlich kein Visum. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den Tag der Ausreise hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Visastempel verfügen.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Auswärtigen Amt:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/suedafrika-node/suedafrikasicherheit/208400
Sambia
Seit Januar 2023 benötigen deutsche Staatsangehörige zur Einreise nach Sambia für kurzfristige Aufenthalte bis zu 30 Tage kein Visum. Der Reisepass muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Auswärtigen Amt:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/sambia-node/sambiasicherheit/208606#content_4
Ihre direkte Ansprechpartnerin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Daniela Heimstadt
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
Telefon: 06131 16 2653
Fax: 06131 16-17-2653
daniela.heimstadt@mwvlw.rlp.de
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